Geschichte des Bürgerheims

Geschichte des Bürgerheims

Zunächst ein Altenheim

1959 bezogen die ersten Senioren das Haus in seiner damaligen Form als Altenheim. Wie von jedem großen Projekt zu erwarten, entstand ein erster Gedanke schon viel früher. Rheinfelden zählte erst rund 5.300 Einwohner, als erstmals der Bau eines Altenheimes beabsichtigt wurde. Die Durchführung scheiterte damals bei den ersten Verhandlungen und Planungsarbeiten. Rheinfelden entwickelte sich zu einem größeren Industrieort mit ca. 15.000 Einwohnern, als die Frage nach einem Altenheim erneut aufkam, denn der Bevölkerungsanteil älterer Menschen nahm zu.

Die treibende Kraft zum Bau dieses Projektes war zweifellos der damalige Bürgermeister Herbert King. Unter seinem Vorsitz beschloss der Gemeinderat am 18. Oktober 1951 einstimmig den Bau eines Altenheimes. Ein Ausschuss wurde gebildet und übergab seine Vorarbeiten 1955 an eine Baukommission, diese legte unter anderem auch den Namen »Bürgerheim« – ein für die damalige Zeit zukunftsweisender Name – für das zukünftige Bauprojekt fest. Der erste Spatenstich erfolgte im Dezember 1956 und am 1. Januar 1959 waren die ersten modernen Altenwohnungen fertiggestellt, so dass diese nach und nach bezogen werden konnten. Am 9. Mai 1959 war das Haus komplett bezugsfertig.

Geburtstag einer Bewohnerin

Wie das Pflegeheim mit vollstationärer Pflege entstand

In späteren Zeiten sollte das Bürgerheim den dringend notwendigen Erfordernissen und modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Pflegebereich angepasst werden. So wurden zwischen 1989 und 1991 das Haupthaus und der Pflegetrakt in einem ersten Bauabschnitt umfangreich vergrößert. 50 Pflegeplätze wurden hinzugefügt, einige Doppelzimmer wurden zu Einzelzimmern umgebaut, es entstanden weitere Nebenräume wie beispielsweise eine Kapelle und eine Bibliothek. Ein großzügiger, lichtdurchfluteter Eingangsbereich gefällt auch heute noch.

Bereits 2004 meldete der Altenhilfeplan des Landkreises 50 in der Zukunft benötigte Pflegeplätze an, welche das Bürgerheim für sich beanspruchte. Die Planungen für eine Erweiterung standen an und 2010 wurde mit dem Bau des neuen Traktes begonnen, die Maßnahmen setzten sich mit einem umfangreichen Umbau im Bestand fort. Die seither bestehenden 100 Einzelzimmer und 23 Doppelzimmer der vollstationären Pflege sind allesamt geräumig und wohnlich und mit einem Duschbad/WC ausgestattet. Auf drei Etagen werden in 6 Wohnbereichen 146 Bewohner betreut. 15 integrierte Kurzzeitpflegeplätze sind bei Bedarf vorhanden.

Ein besonderes Schmuckstück findet man auch im Außenbereich: Im blumenreich geschaffenen Wiesegärtli, ein wunderschön angelegter Bereich zwischen Pflegeheim und Betreutem Wohnen, Haus A, kann man sich wunderbar entspannen und spazieren gehen.

Altenheim wird »Betreutes Wohnen«

Die ehemalige Wohnform Altenheim veränderte ihre Inhalte in das heute bekannte »Betreute Wohnen«. Im Haus A wurden dementsprechend 1999 die ursprünglichen Einzimmerwohnungen zu Zwei-Zimmerwohnungen zusammengefasst und somit die einzelne Wohneinheit vergrößert. Es entstanden 15 moderne, behindertengerechte und barrierefreie Zweizimmerwohnungen. Die Arbeiten im »Inneren« des Hauses wurden 2004 »Außen« weitergeführt: Eine Wärmedämmung wurde angebracht und neue Türen und Fenster eingebaut. Das ursprünglich dazu gehörende zweite Haus (Haus D) mit 7 betreuten Wohnungen wurde in 2019 abgerissen und wich damit einem neuen größeren Komplex mit ca. 40 Wohnungen.

Demnächst wird auch das letzte Haus mit Betreutem Wohnen, das Haus A, abgerissen. Aufgrund der notwendigen Anpassung der Pflegeheimlandschaft nach der neuen LHeimBauVO weicht auch dieser Bauteil. Das Bürgerheim verfügt somit über keine Betreuten Wohnungen mehr.

Betreutes Wohnen in Rheinfelden

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